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Interview mit unserer Projektleiterin Claudia Schnider-Knutti im Newsletter des SECO

Im Rahmen des Projekts ASALfutur will SECO-TC die durch die Modernisierung und Digitalisierung erforderlichen Veränderungsprozesse aktiv führen und begleiten.

Was das konkret bedeutet, erläutert Claudia Schnider-Knutti, Leiterin des Teilprojekts «Organisationsentwicklung».

 

Das Projekt ASALfutur ist in der Realisierungsphase. Weshalb werden Organisationsthemen erst jetzt aktiv angegangen?

ASALfutur bearbeitet schon seit Längerem organisatorische Themen wie beispielsweise die Prozesse zur Abwicklung der ALV-Kernaufgaben oder die Ausbildung und Begleitung der Anwender des neuen Auszahlungssystems. Mit dem entwickelten Prototyp (siehe Artikel auf Seite 1) ist es nun möglich, sich das neue Auszahlungssystem ASAL 2.0 konkreter vor Augen zu führen und sich vertieft mit der organisatorischen Analyse und Gestaltung zu befassen. Daher scheint mir der Zeitrahmen für die Initialisierung des Teilprojekts «Organisationsentwicklung» günstig gewählt.

 

Was steht im Fokus der Organisationsentwicklung von ASALfutur?

Die modernisierten Systeme der ALV sind letztlich Arbeitsinstrumente, die es erlauben, unsere Aufgaben kundenorientiert, gesetzeskonform und zuverlässig auszuführen. Mit dem neuen Auszahlungssystem werden wir dies künftig zeitgemässer und homogener tun. Sicher ist, dass das wertvolle Fachwissen der Aufgabenträger auch weiterhin benötigt wird. Die Ungewissheit darüber, was mit ASAL 2.0 konkret auf einen zukommt, ist aktuell sowohl bei den Führungskräften wie auch bei den Mitarbeitenden gross. Hier gilt es, bezüglich künftiger Organisation und Erfordernissen die nötige Klarheit sowie die Voraussetzungen zu schaff en, damit wir die Leistungsbezüger schliesslich bestmöglich bedienen können.

 

Wie sind die mit ASALfutur verbundenen Veränderungsprozesse erfolgreich zu meistern?

Wir werden vor allem dann erfolgreich sein, wenn die Stammorganisation TC und die Arbeitslosenkassen die Veränderungsprozesse professionell steuern und führen – unterstützt durch das Projekt ASAL futur. Dies setzt ein gemeinsames Verständnis bezüglich Dringlichkeit und Notwendigkeit der Veränderungen voraus, aber auch klare Zielvorstellungen und eine gute Kooperation. Über den Erfolg entscheidet neben einer guten Arbeit im Kollektiv auch die Wahrnehmung jeder am Prozess beteiligten Person.

 

Was bedeutet dies für die einzelnen Arbeitslosenkassen?

Bei jeder Arbeitslosenkasse haben wir bezüglich künftiger Betriebsbereitschaft und zielorientierter Nutzung von ASAL 2.0 eine andere Ausgangslage. Der Unterstützungsbedarf wird nun im Rahmen einer Studie geklärt. Letztlich gilt es, die Betriebsbereitschaft für ASAL 2.0 sowohl auf technischer wie auch auf organisatorischer Ebene zeitgerecht sicherzustellen. Und dafür benötigen wir das bestehende Fachwissen im Bereich der ALV wie auch der Projektarbeit intensiver denn je.

 

Interview mit Claudia Schnider-Knutti, FITS

Senior Projektleiterin TC

 

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